Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie sichern: NWR benennt Forschungs- und Entwicklungsbedarfe der Wasserelektrolyse
Berlin, 20.03.2025 – Die Nationale Wasserstoffstrategie hat zum Ziel, einen beschleunigten Markthochlauf für Wasserstoff und seine Derivate zu erreichen, um Anwendungen in allen Sektoren zu etablieren. Dabei ist die Wasserelektrolyse ein Schlüsselprozess für die Bereitstellung von grünem Wasserstoff.
Der Nationale Wasserstoffrat unterstützt mit Nachdruck eine Weiterführung der Wasserstoffforschung und -entwicklung, insbesondere im Bereich der Wasserelektrolyse. Eine aktuelle Analyse hat Forschungs- und Entwicklungsbedarfe identifiziert, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie angesichts der rasch wachsenden internationalen Konkurrenz zu erhalten. Der Nationale Wasserstoffrat empfiehlt einen technologieoffenen Ansatz, um alle Elektrolyseverfahren weiterzuentwickeln und ihre spezifischen Vorteile zu nutzen. Dazu gehören die Optimierung von Elektrodenmaterialien, die Verbesserung der Robustheit gegen Lastwechsel und die Entwicklung von Methoden zur Qualitätskontrolle. Darüber hinaus sollte die Rohstoffversorgung berücksichtigt werden. Ein besonderer Fokus sollte auf die Reduktion der Kosten für Elektrolyseure gelegt werden. Dies ist durch automatisierte Fertigung von Elektrolyseuren, die Verringerung des Materialeinsatzes und die Erhöhung der Lebensdauer erreichbar. Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollten gefördert werden, um hier Synergien zu erzielen.
Der Nationale Wasserstoffrat hat am 13.03.2025 eine Stellungnahme zu den notwendigen Forschungs- und Entwicklungsbedarfen im Bereich der Wasserelektrolyse beschlossen. Sie steht hier sowie auf der Seite „Stellungnahmen“ als Download bereit.




