Versorgung mit Wasserstoff: NWR legt Handlungsempfehlungen für einen ambitionierten und effizienten Wasserstoffhochlauf vor

Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) hat eine neue Stellungnahme veröffentlicht, welche Ansätze für eine Beschleunigung des Hochlaufs von Wasserstoff und dessen Derivate aufzeigt.

Mit der Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie vom Juli 2023 nimmt Deutschland die zweite Phase des Wasserstoffhochlaufs in den Blick. Grundlage hierfür ist ein selbsttragender Markt, welcher bestimmter Schlüsselakteure bedarf, die die Funktion übernehmen Angebot und Nachfrage kommerziell miteinander zu verbinden. Die Akteure benennt der NWR als sogenannte Midstreamer.

Der NWR definiert in dem Papier zunächst die technisch-prozessuale Organisation und Ablauf als Problemstellung. Um den damit verbundenen Herausforderungen angemessen zu begegnen, sieht der NWR Koordination, Fristentransformation und Produktstrukturierung als wichtige Funktion für den Markt. Diese Funktion können Unternehmen "midstream" übernehmen, indem sie sich einerseits ein strukturiertes und diversifiziertes Portfolio aufbauen und andererseits ein möglichst fungibles Gut zur Deckung der Nachfrage vermarkten. Bisher gab es wenig Aufmerksamkeit für diese wichtige Marktrolle.

Abschließend werden Handlungsempfehlungen skizziert, welche sich an marktbasierten Instrumenten orientieren. Außerdem geht es darum, verbleibende residuale Risiken zu reduzieren und staatlich abzufedern.

Die Stellungnahme "Versorgung mit Wasserstoff - Fristentransformation, Koordination und Produktstrukturierung als notwendige Elemente eines ambitionierten und effizienten des Wasserstoffhochlaufs" vom 19. Januar 2024 steht hier und unter Stellungnahmen als Download bereit.

MIDSTREAM (PDF, 151 KB)